Alles begann im Frühling 1997... Im Frühling 1997 beauftragte mich der ÖKV (Österreichischer Kynologenverband) eine Obedience-Vorführung im Rahmen einer Hundeausstellung zu machen. Ich stellte eine kleine Gruppe zusammen und es wurde ein Programm einstudiert. Das Publikum war begeistert, dennoch schien mir etwas zu fehlen, es war so ohne jeglichen Flair. Ständig kreisten meine Gedanken darum, wie ich solche Vorführungen verbessern könnte. "Gevatter Zufall" half mir zu einer entscheidenden Wende: Zu Mittag, in der langen Pause, rieselte leise Musik aus den Boxen und einige Zuschauer warteten schon gespannt auf das Showprogramm. Ich nahm die Gelegenheit wahr und nützte die leere Fläche, um mit meinem Border Collie Bill ein wenig Obedience zu trainieren. Es kam, wie es kommen musste. Die Zuschauer dachten, dies sei ein Showprogramm und applaudierten. Das ist es, schoss es mir in diesem Moment durch den Kopf. Am Abend begann ich sofort mit dem Training, um eine kleine Kür einzustudieren. Nervös, unausgeschlafen und voller Elan traten wir vor das Publikum. Wir zeigten stolz unsere Kür, die damals schlicht und einfach war. Sie bestand aus einer geschlossenen Fußarbeit mit engen Wendungen, Winkeln nach rechts und links, Abstellen aus der Bewegung (Bill blieb sofort nach erfolgtem Kommando in der Position stehen, in der er sich gerade befand) und Ablegen (beim Kommando "Platz" hatte man den Eindruck, er ziehe seine Füße ein wie ein Flugzeug sein Fahrgestell). Auch das Absetzen erfolgte so spontan, dass man das Gefühl hatte, sein Hinterteil würde magisch zu Boden gezogen. Der folgende Applaus bestätigte meine Idee, dass erst die Musik das Vorführprogramm zu einer richtigen Show machte. |
| In dieser Nacht fand ich wieder keine Ruhe, ich musste immer wieder an das Geschehene denken. Ich war fest entschlossen, dieses Programm weiter auszubauen. Verzweifelt versuchte ich, einen passenden Namen zu finden, da gab mir das Schicksal den entscheidenden Wink: Eine Bekannte, erklärte mir, dass meine Vorführung bereits einen Namen hätte, nämlich Heelwork to Music. Ich entschloss mich, diesen Eigennamen beizubehalten und fing an, Kontakte nach England zu knüpfen, um soviel Information wie möglich zu bekommen. Vor allem interessierte mich der Werdegang. |
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